Turnfahrt

10. September 2022

Dass wir nicht ans andere Ende der Schweiz fahren werden war wohl von Anfang an klar. Immer wenn Silvana etwas organisiert, oder in diesem Fall zusammen mit Michelle mitorganisierte, ist es möglichst in der Nähe, möglichst praktisch und mit gut geplanten Zeiten (Hinweg nicht zu früh und Heimreise nicht zu spät). Also ging es wie an der Jugireise 2021 ins schöne Appenzellerland.
Der Weg führte uns direkt in die Bäckerei Böhli, wo wir nach einer kurzen Geschichtsstunde selber Hand anlegen durften. Es entstanden dabei Meisterwerke von gefüllten Bibern.

Damit wir nicht den ganzen Tag nur rumstehen und naschen, sondern auch noch etwas über das Dorf lernen konnten, ging es in zwei getrennten Gruppen auf einen Dorfrundgang. Wer jetzt denkt, dass es ein einfacher Spaziergang mit «lädele» war, hat uns eindeutig unterschätzt. Einerseits haben wir ein tolles Memory mit Lückentext erstellt und anderseits war da auch noch das Kreuzworträtsel, welches fehlerlos gelöst werden musste. Manche Fragen/Wörter waren offensichtlich, andere etwas versteckter und schwieriger. Naja, ein bisschen Zeit fürs «lädele» wurde vielleicht doch eingeplant 😉.

Nachdem alle Aufgaben mit Bravour gemeistert wurden, fuhren wir mit dem Zug weiter nach Urnäsch. Hier startete dann unsere Wanderung zur Unterkunft. Da der Beginn sehr steil und streng war, gab es nach einer guten halben Stunde die wohl verdiente Mittagspause. Obwohl es am Morgen noch regnete, hatten wir auf der Wanderung grosses Glück und wurden davon verschont.  Weiter ging es mit viel Gequatsche und einer Zwischenpause zum Lillybeizli. Dort wurden wir als erstes herzlich von Ziegen begrüsst. Dies natürlich mit dem Hintergedanken, gestreichelt zu werden. Highlight des Tages: Endlich entspannen im Hotpot mit einer tollen Aussicht. Nach einer Runde Lotto fanden wir dann endlich auch in der Schüür unseren Platz für’s Abendessen. Mit verschiedenen Spielen, sowie einem weiteren nächtlichen Bad im Hotpot, liessen wir den Abend ausklingen. Geschlafen wurde im Stroh. Am Morgen erwartete uns ein leckeres Frühstück, bevor es nach einem kurzen Spaziergang zum Postauto ging.

In Brülisau angekommen, führte uns ein Wanderweg zum Berggasthaus Ruhesitz. Nein, auch hierher sind wir nicht zum Nichtstun gekommen, sondern um etwas Action zu erleben. Mit dem Trottinett sausten wir den ganzen Weg wieder runter ins Tal. Zu Fuss zurück nach Appenzell, machten wir einen kurzen Zwischenhalt an der Schwendner Chölbi, bevor wir dann wieder nach Hause zurückkehrten. Toll wars.

Danke Silvana und Michelle für die super Organisation!

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