Turnverein Sulgen auf Turnfahrt

3. Oktober 2015

Ende September begab sich der Turnverein Sulgen auf der Turnfahrt im Bündnerland. Sprichwörtlich Höhepunkt der zweitägigen Wanderung waren die hellgrünen Jöriseen in Mitten einer kargen Berglandschaft

1. Tag Monbiel und Berghaus Vereina
Wie jedes Jahre trafen sich die Sulger Turner am letzten Septemberwochenende zu einer zweitägigen Turnfahrt. Tagesziel des ersten Tages war das Berghaus Vereina auf 1944 m ü. M. Mit dem Zug führte uns der diesjährige Organisator und Reiseführer, Markus Liechti, nach Klosters und von dort startete unsere Wanderung bei bestem Wetter und guter Stimmung via Alpenrösli und Monbiel zur romantisch gelegenen Alphütte Garfiun. Die aufgestellte Bedienung servierte uns eine ausgezeichnete Bündner Hirschwurst, gestärkt mit einem Dessert und dem Beweis, dass drei Pingpongbälle in den Mund passten ging es weiter mit einem steilen Aufstieg zum Berghaus Vereina. Nach 4½ Stunden Wanderzeit mit einer kleinen nicht ganz freiwilligen Zusatzschlaufe gabs ein wohlverdientes kühles Bier auf der Berghaus-Terrasse. Der Massenschlag wurde schnell bezogen und anschliessend wurde uns ein ebenso köstliches wie auch reichhaltiges Abendessen mit anschliessendem Dessertbuffet serviert

2. Tag Jöriseen und Jörifluefurgga
Bei Sonnenschein, sehr tiefen Temperaturen und gefrorenem Boden starteten wir um 08:30 Uhr unseren Aufstieg zu den Jöriseen. Der steile Aufstieg entlang dem Jöribach brachte uns schnell ins Schwitzen, dennoch konnten wir die karge, grossartige Gebirgslandschaft geniessen. Nach 600 Höhenmeter und vielen Schneefeldern erreichten wir die Eiskalten Jöriseen. Der grösste der Jöriseen ist milchig grün und wird unterirdisch vom Schmelzwasser des Jörigletschers gespeist. An Baden war eigentlich nicht zu denken! Dennoch getraute sich ein besonders mutiger Turner seine Kleider auszuziehen, über die Schneefelder und den gefrorenen Boden zu gehen und ein Bad im eisig kalten Jörisee zu nehmen. Der folgende Aufstieg zur Jörifluefurgga auf 2725 m war sehr steil, schmal und teilweise mit Seilen gesichert. Die grandiose Aussicht auf dem höchsten Punkt unserer Wanderung und der Gipfelwein entschädigten unsere Strapazen. Frisch gestärkt und mit einem etwas leichteren Rucksack, nahmen wir den letzen Teil unserer Wanderung, dem Abstieg auf dem schönen Bergpfad bis zur Haltestelle Wägerhus in Angriff. Mit dem Postauto ging es anschliessend zurück nach Davos. Das Wetter war uns in den beiden Tagen bestens gelaunt und um 18:20 Uhr kamen alle Turner müde, glücklich und gut gelaunt in Sulgen an. (ma)

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