Reisebericht von Patrick Frick

Eine Schar von 24 in grün gekleideten Turnern fand sich am frühen Samstag Morgen im sonst fast leeren Bahnhof Sulgen ein. Angekommen in Zweisimmen brachten uns 6-er Gondeln auf den 2004 Meter über Meer gelegenen Rinderberg. Nach einer Stärkung im Restaurant starteten wir die Höhenwanderung mit einem kurzen Anstieg in Richtung Parwengsattel. Die Mehrheit der Männerriegler beendete die Wanderung des 1. Tages gemütlich mit der Sesselbahn nach Schönried, während dem eine kleine Gruppe den Weg ins Tal nach Gstaad auf Schusters Rappen zurücklegte. Diese verpasste allerdings, die mit 10 Minuten zwar kurze, aber eindrückliche Fahrt im feudalen Nostalgiezug nach Gstaad. Nach einer Erfrischung im Hotel blieb genügend Zeit, das schmucke, aber sehr touristische Dorf entlang der Fussgängermeile noch etwas zu erkunden. Erstaunt stellten einige fest, dass ein Grossteil der Restaurants/Cafés bereits ab 23 Uhr keine Getränkebestellungen mehr entgegengenommen haben. Die Nachtschwärmer liessen sich jedoch nicht entmutigen und fanden noch Möglichkeiten den fortgeschrittenen Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück gab es zwei Ausflugsgruppen. Die einen, die eine mit dem Postauto abgekürzte Route mit kleinem Marsch auswählten und die anderen, die eine etwas längere Höhenwanderung in Angriff nahmen, beide mit Ziel Lauenensee. Einige unerschrockene Männerriegler liessen sich ein Bad im kühlen See nicht entgehen. Nach dem Mittagessen erreichten wir nach einem kurzen Fussmarsch die Postautohaltestelle, wo es nur so von Wartenden wimmelte. Die rund 4-stündige Heimfahrt ist wie im Fluge vergangen, hatten die Männerriegler doch einige schöne Erlebnisse auszutauschen, andere fanden etwas Schlaf auf der Fahrt.