Turnfahrt Basel

10. September 2016

Die Turnerinnen treffen sich gut gelaunt und gespannt am Samstagmorgen am Bahnhof in Sulgen an. Das unbekannte Programm hat dem einen oder andern etwas Sorge beim Packen bereitet. Einzig bekannt ist, dass der nächste Halt in Basel sein wird, wo Barbara alle empfängt. Weiter geht es zu Fuss, durch die Stadt, mit der Rhyfähri auf die andere Rheinseite und weiter zu Fuss zu einem Kaffee. Bei einem schnellen Kaffee wird dann der nächste Programmpunkt bekannt gegeben: Eine Besichtigung des neuen Roche-Turms steht an.

Kaum sind wir in der Emfpangshalle des Roche-Turms angekommen gibt es einzelne kritische Blicke und Worte wie „Also wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mich bestimmt anders angezogen.“ oder „Ich komme mir gerade etwas blöd vor im Trainer in diesem schicken Bürohaus.“ Die Führung beginnt mit einer Passkontrolle (wie einem Check-in) und einer Sicherheitskontrolle. Ja, man könnte tatsächlich meinen, dass wir den nächsten Flug nehmen würden. Glücklicherweise konnten alle durch die Sicherheitskontrolle durch. Ausser bei Rina brauchte es zwei Anläufe, da sie tatsächlich ihr Sackmesser mitnehmen wollte. 🙂 Die Besichtigung war spannend und eindrücklich. Vor allem die Liftfahrt in den 42igsten Stock hat der einen oder andern etwas Kopfschmerzen bereitet. Ebenfalls war der 360° Ausblick auf die Stadt Basel und die drei Länder im obersten Stock sehr faszinierend.

Spätestens jetzt sind alle hungrig und gespannt, wie es weiter geht. Mit dem Bus geht es zu Barbara, wo bereits die Spaghetti Bolognese auf dem Tisch steht. Gestärkt geht es zum nächsten heutigen Highlight des Tages, auf ein Lamatrekking. Zuvor noch etwas unsicher, finden schnell alle Freude an ihrem eigenen Lama. Gemeinsam mit den Lamas geht es auf ein dreistündiges Trekking über Feld- und Waldwege. Für viele war es ein völlig neues und dennoch tolles Erlebnis mit dem Tier.

Nachdem die Tiere geputzt und gestriegelt auf die Weide gelassen werden, können die Turnerinnen zum ersten Mal „einfach einmal hinsitzen und geniessen“. Denn schon bald steht die nächste Arbeit an: das Abendessen wird von den Turnerinnen selbst zubereitet. Es gibt eine Salat-, eine Brot- und eine Dessertgruppe. Nur wenig später geniessen wir ein feines Menü mit Fleisch, Salat und Dessert. Mit „Werwölflen“ lassen wir den Abend ausklingen und machen uns dann ins Bett, welches tatsächlich direkt neben den Kühen liegt, denn wir übernachten im Festraum des Bauernhofes.

Am nächsten Morgen geniessen wir das selbst gebackene Brot und den selbstgebackenen Zopf. Dann geht es mit Tram und Bus bereits wieder in die Stadt, wo ein Oldtimer-Tram auf uns wartet, dass uns auf eine Stadtrundfahrt quer durch Basel mitnimmt. In einem kleinen Beizli am Rhein lassen wir den Tag beim Baden im Rhein und quatschen ausklingen, bevor es dann mit dem Zug wieder nach Hause geht.

Mit vielen neuen Eindrücken und tollen Erinnerungen kehren alle wieder nach Sulgen zurück.

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